Langage préfabriqué et apprentissage d'une L2
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Type de référence
Date
2005Langue de la référence
FrançaisEntité(s) de recherche
Résumé
Sprachliche “Fertigbauteile” werden heute zunehmend als ein zentrales Phänomen der Lexik betrachtet. Derartige Elemente helfen den SprachbenutzerInnen, ihre Ziele in der Interaktion zu erreichen: sich verständlich machen, ihre GesprächspartnerInnen zu beeinflussen usw.
Je nachdem, ob vorfabrizierte oder kreative Sprache verwendet wird, kommt eine entsprechende Modalität der Sprachverarbeitung zum Tragen: Fertigbauteile werden holistisch, kreative Sprachanteile analytisch-sequentiell verarbeitet. Zu Beginn des Spracherwerbs dominiert die holistische Verarbeitung; dann folgt eine analytisch-sequentielle Phase, in der vor allem das Lesen- und Schreibenlernen stattfindet. Kinder und Jugendliche entwickeln dabei eine Präferenz für das Wort als lexikalische Einheit, was das Fremdsprachenlernen nachhaltig beeinflusst; Fertigbauteile werden deshalb zur Fehlerquelle, weil sie in bezug auf ihren lexikalischen und nicht den morphosyntaktischen Inhalt analysiert werden und wichtige Information verloren geht. Dies wird durch den Unterrichtskontext noch verstärkt. Im Rahmen eines integrativen Ansatzes der (Fremd- )Sprachendidaktik wird vorgeschlagen, die Lernenden für die Existenz und die verschiedene Ausprägung sprachlicher Fertigbauteile zu sensibilisieren, um so der analytisch-sequentiellen Verarbeitungstendenz beim schulischen Fremdsprachenlernen entgegenzuwirken.
Titre du périodique
Babylonia : revue pour l'enseignement et l'apprentissage des languesMaison d’édition
Stiftung Sprachen und KulturenPays d'édition
Suissep-ISSN
1420-0007Volume / tome
3Pagination
24-29URL permanente ORFEE
http://hdl.handle.net/20.500.12162/173Document(s) associé(s) à la référence
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